Unsere Vision ist es, eine nachhaltige und digitale Gebäudeautomationsplanung nach Deinen Bedürfnissen zu realisieren. Das heißt für uns, dass wir mit Euch zusammen die GA-Strategie festlegen, um den Komfort, Sicherheit, Verfügbarkeit, Kosten und die Ökologie unserer Anlagen und Gebäude sicherzustellen. Durch unsere offene Kommunikation mit den verschiedenen Akteuren sollen Schnittstellen Fehler vermieden werden, so dass wir die gemeinsamen TGA Projekte erfolgreich ausführen können. Unser Antrieb ist es energieeffiziente Anlagen- und Raumautomation mit höchstem Nutzer-Komfort zu planen und es mit den vorhandenen Umweltressourcen in Einklang zu bringen.
Wir haben 20 Jahre Berufs- und Branchenerfahrung in der Gebäudetechnik in den Bereichen Heizung, Lüftung, Klima und Elektro. Mit unseren zwei Standorten im Süden von Deutschland, in Kempten im Allgäu und Freiburg im Breisgau sind wir für Euch da und planen mit an der Zukunft.
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Warum braucht es überhaupt die Gebäudeautomation? Es entstehen ca. 40% des weltweiten Energieverbrauches durch Gebäude, davon 15% durch die elektrische Energie und 85% durch Heiz- und Kühlanwendungen. Um die vereinbarten Klimaziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen, müssen diese Emissionen stark gesenkt werden.
Durch die Corona-Krise, den Klimawandel, die Ressourcenknappheit und den Facharbeitermangel müssen wir unsere Arbeitsstrukturen neu überdenken und die Digitalisierung vorantreiben. Bei dem Megatrend „New York“ verschwimmen die Grenzen zwischen Leben und Arbeiten im Alltag, was für uns ganz neue Herausforderungen an unsere Smart-Building Systeme bringt.
Das Leben der Generation Y und Z wird zur Work Life Blending, d.h. ein fließender Übergang zwischen Arbeits- und Privatleben. Dafür brauchen wir immer mehr flexible und digitale Arbeitsplätze. Daher ist eine intelligente Gebäudeautomation unumgänglich und gehört zu den Schlüsselfaktoren bei der Planung der verschiedenen Smart-Building-Konzepten.
Die gewerkübergreifende Vernetzung und die flexible Parametrierung der verschiedenen Anlagen bilden die Basis für die Realisierung zielgerechter Automationsfunktionen. Mit uns bekommt Ihr die Garantie, für eine nachhaltige Planung.
Wir planen digital und vernetzt, sodass wir wichtige Informationen erhalten und das Gebäude diese zur eigenständigen Optimierung nutzen kann. Dadurch werden Rohstoffe, Ressourcen, Investitions- und Betriebskosten eingespart. Durch die neuen Digitalisierungsbausteine ist es möglich, die Lebenszykluskosten so gering wie möglich zu halten.
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Durch die Lifecycle optimierte digitale Planung, können in der Nutzungsphase bis zu 33% der Kosten des Gebäudes (ca. 1-2% Erstellungskosten für die GA) über die Amortisationszeit eingespart werden. Dies bedeutet eine lohnenswerte Geldanlage für die Investoren.
Unsere Planung soll zu jederzeit für Euch nachvollziehbar, strukturiert und gut dokumentiert sein, damit wir die Fehler gemeinsam vermeiden können. Für die öffentlichen Auftraggeber übernehmen wir gerne den Planungsprozess nach Vorgabe der HOAI in den einzelnen Leistungsphasen.
Die von uns geplanten Anlagen und Gebäude, werden so konzipiert, dass Ihr jederzeit im Bilde seid, wo die Energie im Gebäude zugeführt und genutzt wird. Somit lernt Ihr das Gebäude besser kennen und Ihr habt den Überblick über den energetischen Verbrauch Eurer kompletten Immobilie.
Nutzerbedürfnisse wie Komfort, Sicherheit, Verfügbarkeit, etc. abfragen und dokumentieren.
Prüfen der Machbarkeit. Konzept erstellen. Vorplanung und Erstellung eines Lastenheft.
Anforderung an Komponenten, Funktionsbeschrieb, Schemata, Pflichtenheft | Ausschreibung.
Sicherstellung und Unterstützung bei der Ausführung bis zur Übergabe und Abnahme.
Energie Monitoring Digitaler Zwilling Optimierung & Analyse der GA.
Welche Leistungen des GA-Planers führen zu einem erfolgreichen Projekt?
Leistung des GA-Planer. Der GA-Planer ist von Anfang an in das Planungsteam zu integrieren und bekommt vom HLKSE- Fachingenieure, die die Gebäudetechnikanlagen planen die Anlagebeschriebe und oder das Prinzipschema. Nun definiert er die Verbindungsstelle zwischen den einzelnen Gewerken und der Automatisierung. Aus den verschiedenen Anlagen und Zentralen entsteht die Schaltgerätekombination (SGK) und Anlagenliste. Es werden die SGK-Standorte und ihre Abmessungen bestimmt.
Der GA-Planer klärt die Bedürfnisse und die Vorgaben an die Automatisierung bei den Bauherren und Nutzer betreffend Betriebssicherheit, Alarmierung, Visualisierung, Standardfunktionen, Energiemess- und Redundanzkonzept etc. Nach der Klärung der SGK- und Komponentenstandorten erstellt er die Bus- und Systemtopologien, die Betriebsmittellisten, Mengengerüst der Datenpunkte, den Systembeschrieb (Funktions-, Steuer- und Regelbeschrieb) inkl. Den Funktionsdiagramme als Vorgabe für den GA-Unternehmer. Für die Evaluation des GA-Unternehmers erstellt er eine neutrale GAAusschreibung.
Die Zuständigkeit (Liefer- und Leistungsabgrenzung) für die Lieferung von Aktoren und Sensoren muss in den jeweiligen Ausschreibungen definiert werden. In der Ausführungsphase koordiniert der GA-Planer alle funktionalen Zusammenhänge der Anlagen zwischen dem Bauherrn, dem Nutzer, den HLKSE-Fachingenieuren und dem GA-Unternehmer. Der GA-Unternehmer setzt die Vorgaben des GA-Planers in eine funktionstüchtige, stabile Automatisierung und Visualisierung um (gemäß Pflichtenheft/Ausschreibung). Die Leistungen beinhalten in der Regel das Erstellen der Elektroschemas und SGK-Dispositionen und die Lieferung der GA-Schaltgerätekombinationen (SGK) mit den Automationskomponenten (Hard und Software) und dem Leistungsteil (Schützen, Sicherungen, Trafos etc.) inklusive der Inbetriebnahme. Der GA-Planer prüft laufend die Ausführungsqualität in Form von Schemata Kontrollen etc. Der GA-Unternehmer hilft mit bei der fachtechnischen Koordination und nimmt an den entsprechenden Sitzungen teil. Er liefert dem GA-Planer die Revisionsunterlagen.
Er schult und instruiert das Betriebspersonal. Praktisch am Ende der Ausführungsphase organisiert der GA-Planer die Funktionstest und die Vorabnahmen. Achtung, er leitet diese Arbeiten und führt sie nicht selbst aus! Er ist zuständig für die Leitung und Durchführung der Abnahmen der gesamten Anlagen von der Prozessebene bis und mit der Managementebene. Die Gebäudeautomationssysteme haben in erster Linie die Aufgabe, die Gebäudeautomation (früher Mess-, Steuer-, Regel- und Leittechnik / MSRL) zu gewährleisten. Nebst dem sehr guten HLK Fachwissen wird immer mehr auch das Wissen über ICT, Netzwerktopologien ec. gefordert. Im Bereich Elektro muss der GA-Planer in der Lage sein, Leistungszusammenstellungen zu machen. Beim Bauherrn müssen die Bedürfnisse betr. der Spannungsversorgung (USV, Notstrom oder „nur“ Normalnetzversorgung) geklärt und in der weiteren Planung mitberücksichtigt werden. Licht und Beschattung funktionell wie auch konzeptionell müssen ebenso in der Planung mitberücksichtigt werden wie Verbindungsstellen zu sogenannten Fremdsystemen. Früh muss der Kontakt zum Elektroplaner hergestellt werden und in einer Teamarbeit müssen die Funktionalitäten und z.B. die Aufschaltung der Elektrodatenpunkte geregelt werden.
Im Bereich des Gewerkes Sanitär muss der GA-Planer beratend wirken und Empfehlungen aussprechen, welche Informationspunkte aus dem Bereich Sanitär in einem optimalen Kosten-/Nutzenverhältnis aufgeschaltet werden sollen. Die maximalen Reaktionszeiten der Systeme, in und durch alle Ebenen, sind durch den GA-Planer zu definieren und durch den GA-Unternehmer zu garantieren. Die Anlagenbilder für die Managementebene müssen vorgängig vom zuständigen Gewerkefachplaner eingesehen werden und anschließend zur Genehmigung und Freigabe eingereicht werden.
Energieeffiziente Anlagen. Alle am Gewerke beteiligten Stellen sind solidarisch verantwortlich für einen energieeffizienten Betrieb der Gebäudetechnikanlagen. Um diese Zielsetzung messbar zu machen, benötigt es von Anfang an ein für jedes Gewerk durchdachtes Messkonzept. Übergeordnet führt der GA-Planer die einzelnen Messkonzepte zusammen. Für die Energiedatenerfassung (Energie- und Mengenmessungen für Strom, Wärme, Kälte, Kalt-, Warmwasser Öl, Gas, Fernwärme) hat sich mittlerweile die M-Bus-Technologie durchgesetzt. Bestehende Prozesse sind hinsichtlich des Energieverbrauchs zu erfassen und nach Möglichkeit zu optimieren, unter Einhaltung der Vorschriften zur Behaglichkeit. Sinnvolle Zeitprogramme, Sollwerte oder Energiemanagementsysteme für eine mögliche Staffelung des Einsatzes großer Energieverbraucher sind zu planen und einzusetzen.
Der GA-Planer erstellt in einer frühen Phase den Anlagenkennzeichungsschlüssel (AKS) oder übernimmt vom Bauherrn ein vorhandenes Konzept. Im ersten Fall sind Gebäude- und Raumbezeichnungen frühzeitig mit dem Bauherrn festzulegen und vorhandene Bezeichnungen und Nummerierungen sind allenfalls zu übernehmen. Aufgrund der Vorgaben liefert der GA-Unternehmer die Angaben für die Bezeichnungsschilder, der GA-Planer überwacht den grafischen Aufbau und die Textangaben. Lieferung und Montage der Bezeichnungsschilder erfolgt gemäß Ausschreibung durch die jeweiligen Unternehmer. Die Anlage- und Medienbeschriftung ist Sache der HLKSE-Unternehmer der einzelnen Gewerke.
Der Gesamtkoordinator ist für die terminliche Koordination der Inbetriebsetzung der gesamten Anlagen verantwortlich und organisiert die dafür erforderlichen Fachingenieure und Unternehmer. Der GA-Unternehmer testet nach Fertigmeldung der Elektroinstallationen und Inbetriebnahme bereiten Gebäudetechnikanlagen vorgängig die gesamte Ein- und Ausgangsperipherie von der Managementebene bis auf die Feldebene und nimmt die Anlagen in Betrieb. Für den Nachweis des Datenpunkttestes erstellt er ein unterschriebenes Protokoll. Anschließend testen der GA-Unternehmer zusammen mit dem GA-Planer die Funktionen gemäß Systembeschrieb (Funktions- und Regelbeschrieb). Diese Funktionsprüfung wird vom GA-Planer protokolliert, vom GA-Unternehmer mitunterschrieben und gilt meist als Vorabnahme. Daraus resultierende Pendenzen müssen durch die Verantwortlichen abgearbeitet werden.
Die Unterlagen des GA-Unternehmers wie Elektroschemata, Datenpunktlisten, IBS-Protokolle, die Dokumentation der gelieferten Apparate und der Systemund Programmbeschreibungen werden vom GA-Planer auf ihre Vollständigkeit geprüft. Die Dokumentationen werden mit Stand der Fertigstellung durch den GA-Unternehmer auf einem digitalen Datenträger ausgeliefert.
Abnahme und Übergabe. Die Abnahme im Sinne der §12 VOB/B | §640 BGB für das Gewerk GA wird durch den GA-Planer koordiniert und durchgeführt und bildet die Voraussetzung zur Stellung der Schlussabrechnung. Ab diesem Zeitpunkt liegt das Werk in der Verantwortung der Bauherrschaft. Die Garantiefrist beginnt, sofern nichts anderes vereinbart ab diesem Datum. Ein entsprechendes Abnahmeformular gemäß VOB/B muss vom Unternehmer, vom Fachingenieur und vom Bauherrn unterzeichnet werden. Während der normalerweise 2-jährigen Garantiezeit werden bei komplexen Anlagen die Regulierungen und Anlagenfunktionen durch den GA-Unternehmer in Rücksprache mit dem GA-Planer im Sommer- oder Winterfall nachkontrolliert.
Betriebsoptimierung. Diese Leistungen sind separat zu honorieren und müssen genau definiert werden.
